Die Kinder haben an diesem Vormittag selbst entschieden, was sie mit dem Tablet spielen möchten. Ideen hatten wir vorbereitet:

  • Witze erzählen vor der Kamera,
  • Den Farben in unserer Kita auf der Spur (Farb-Safari),
  • Ein Rätsel selber machen (im Anschluss an die MausApp und das Fehlersuche-Spiel)

. Allesamt entschieden sich, sich mit der MausApp zu beschäftigen.

  • Das Fehlersuche-Spiel
  • Das Spiel, Rohre zusammenzubauen
  • Das Programmierspiel 
  • Das Fotografier-Spiel mit der Maus
  • Die Erklärfilme

 Irgendwie gewinne ich immer den Eindruck, wir verlieren in unserem pädagogischen Bemühen gegen die Apps. Weshalb? Und was ist so problematisch daran? Hier bin ich mir noch nicht im Klaren.  Bei der MausApp ist der Anteil von Aktivität und Interaktivität hoch. Insofern ist es da durchaus ein Gewinn, wenn sich die Kinder beispielsweise gegenseitig ein Spiel erklären und beide haben etwas davon. Kleine Erfolgserlebnisse beim Spiel, mediale Alphabetisierung, logisches Denken, Denken in Symbolik, algorithmisches Denken beim Programmieren usw. usf. Bei Anna gewann die Kreativität die Oberhand: Sie hat viele Fotos kreiert, im wahrsten Sinne des Wortes – geschmückt mit vielen Accessoires. Auch gut.

 Und dann kamen die Trickfilme…

Kinderclub TV – der Traktor. Auf YouTube Kids. Hier geht es natürlich um passiven Konsum: Die Kinder hocken vor dem Bildschirm und sehen sich die Filme an. Weshalb eigentlich nicht? Weshalb hat man das Gefühl, das ist etwas Problematisches? Immerhin gönnen wir Erwachsenen uns ja auch, mal so richtig abzuspannen und sich berieseln zu lassen. Was also spricht dagegen?

Welche Regeln sollten gemeinsam mit den Kinder beredet werden und gelten?
Hierüber wäre mal eine Diskussion angesagt.

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