Kita-Kinderadio: Unser erster Podcast

Birke Bull-Bischoff/ November 12, 2023/ #Bildung, Frühe Bildung, Praxiserfahrung/ 0Kommentare

Also eine Vorstellung davon, wie man einen Podcast mit Kindern macht, hatten wir alle nicht, geschweige denn, schon mal einen produziert. Aber: Der Weg entsteht beim Gehen. Wie immer. Am Ende der Projektwoche rund um den St. Martins-Tag haben wir uns mit den Kindern in einer Runde hingesetzt und die Woche vorbeiziehen lassen. Was haben wir so alles gemacht? Trickfilme produziert, Interviews geführt, Kamishibai gespielt, gesungen und erzählt – über St. Martin, den Bettler, die Gänse, die Bischofsmütze, den Traum von Jesus. Die Kinder waren noch sehr nah dran am Geschehen, deshalb sprudelte es nur so aus ihnen heraus. Und herausgekommen ist ein 6minütiger Podcast. Vorher haben wir noch vereinbart, was rein soll, was draußen bleiben soll. Die Kinder haben ein feines Gespür dafür, was ihnen als gelungen erscheint, was eher nicht. Herausgenommen ist ein unterhaltsames Hörstück – ein Podcast, wenn man so will.

Und was haben die Kinder dabei gelernt?

Wie man das Erzählen mit dem Tablet aufnimmt und festhält, wie sich das dann anhört, die eigene Stimme und der eigene Gesang, dass (leider noch nicht wie) man das dann zusammenschneiden kann, dass man das so machen kann, dass (leider noch nicht wie) die Stellen, die den Kindern nicht so gefallen haben („Zum Beispiel wenn mir da gar nichts eingefallen ist.“) herausschneiden kann und dass (leider noch nicht wie) man dann noch so lustige kostenfreie Dinge „hineinzaubern“ (Dank Pixelbay). kann. Zusammen haben wir entschieden, was hinein soll in unsere Sendung, und was nicht hineingehört. Mit Adobe produziert, ist es leider noch nicht wirklich Kita tauglich. Noch sind wir auf der Suche nach einer App, die selbsterklärend ist, mit der dann auch die Kinder bald selbst produzieren können. Hat hier jemand eine Idee? Und vielleicht Erfahrungen? Aber den Podcast selbst, den wollen wir natürlich nicht vorenthalten.

Noch was zum Datenschutz

Ach ja, und nochwas zum Datenschutz: Personenbezogenen Daten sind es nur dann, wenn die Daten – hier die Stimmen der Kinder – zugeordnet werden können zu identifizierbaren Personen. Das könnt ihr hier nicht. Also müsste es datenschutzrechlich safe sein. Oder sieht das jemand anders?

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